Stefan Kühn

Schmerzen können vielfältige Ursachen haben. Die mit Abstand häufigste Ursache sind Fehlspannungen im Muskel-Faszien-System. In der Folge entstehen gegebenenfalls Strukturschädigungen. Auch wenn Strukturschädigungen diagnostiziert wurden, bestehen mit einer konsequent durchgeführten Liebscher & Bracht Therapie sehr gute Chancen Schmerzfreiheit zu erlangen.

Zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen oder anderen Kompressionen der Nervenwurzeln an der Wirbelsäule nutze ich die McKenzie Methode aus Neuseeland. Sie ist die weltweit führende und am besten nachgewiesene physiotherapeutische Methode für diese Problematiken. Sehr häufig bekommen wir ausstrahlende Schmerzen und / oder Sensibilitätsstörungen ohne Operation in den Griff.

Typische Auslöser für einen Migräneanfall oder wiederkehrende Kopfschmerzen sind bekanntermaßen Stress, Erschöpfung, Ernährung, Wetterumschwünge, hormonelle Veränderungen, usw. Liegen muskulär-fasziale Fehlspannungen in der Halswirbelsäulen-, Kiefer- und Augenmuskulatur vor, kommt es deutlich schneller und häufiger zu einer Auslösung.

Durch eine Regulierung dieser Fehlspannungen werden die Auslösehäufigkeit und Schmerzintensität regelmäßig reduziert. Die Liebscher & Bracht Therapie ist sehr gut geeignet um muskulär-fasziale Fehlspannungen zu identifizieren, zu therapieren und dauerhaft mit Eigenübungen zu regulieren. Die CMD-Therapie (Craniomandibuläre Dsyfunktion) kann Ursachen im Kiefer-Kopf-Halswirbelsäulen Bereich identifizieren, die wiederum die Ursache für die Fehlspannungen sein können. Beide Therapieformen ergänzen sich optimal.

Immer wenn Schwindel als Begleit- oder Leitsymptom auftritt, muss zunächst die tatsächliche Ursache ermittelt werden. Als Schwindel- und Vestibulartherapeut kann ich Sie umfassend und auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand behandeln.

Der Gleichgewichtssinn setzt sich aus dem

• Vestibulum im Innenohr,
• der visuellen Wahrnehmung durch die Augen und der
• sogenannten Propriozeption, der Rückmeldung aus dem Körper zusammen.

Schwindel entsteht, wenn die Informationen dieser drei Systeme nicht mehr zusammenpassen. Jetzt gilt es genau zu diagnostizieren. Eine häufige Form ist der Gutartige Lagerungsschwindel. Dieser ist schnell diagnostiziert und in der Regel gut zu therapieren. Davon abzugrenzen sind andere Störungen im Vestibularorgan, der Augenmotorik oder zentrale neurologische Schädigungen. Sind diese Dinge abgeklärt kann eine Störung in der Propriozeption (Tiefensensibilität) vorliegen.

Liegt zusätzlich oder ausschließlich eine Störung in der Propriozeption (Tiefensensibilität) vor, sind Fehlspannungen der Muskulatur und Faszien im Bereich des Nackens und der Schultern zu beobachten. Ziel ist es diese Fehlspannungen dauerhaft unter Anwendung der Liebscher & Bracht Therapie zu reduzieren, so dass die Rückmeldung aus dem Körper wieder passt – der Schwindel wird weniger und in der Regel nicht mehr ausgelöst. Die CMD-Therapie (Craniomandibuläre Dsyfunktion) kann Ursachen im Kiefer-Kopf-Halswirbelsäulen Bereich identifizieren, die wiederum die Ursache für die Fehlspannungen sein können. Alle drei Therapieformen greifen ineinander für eine möglichst genaue Diagnose und optimale Therapie.

Muskulär-fasziale Fehlspannungen in Kiefer- und Halswirbelsäulenmuskulatur sind oft die maßgebliche Ursache von Tinnitusbeschwerden. Es besteht der wissenschaftliche Nachweis, dass die Ursachen nicht im Gehör bzw. dem Innenohr zu verorten sind. Die neueste evidenzbasierte Empfehlung der offiziellen medizinischen Leitlinie von 2021 empfiehlt manual- und physiotherapeutische Therapien bei chronischem Tinnitus.

Aus meiner Erfahrung werden dann gute Ergebnisse erreicht, wenn Übungen zur Spannungsregulierung kontinuierlich und täglich durchgeführt werden. Optimal gelingt dies mit einer therapeutisch gut angeleiteten Liebscher & Bracht Therapie. Die CMD-Therapie (Craniomandibuläre Dsyfunktion) kann Ursachen im Kiefer-Kopf-Halswirbelsäulen Bereich identifizieren, die wiederum die Ursache für die Fehlspannungen sein können. Beide Therapieformen ergänzen sich optimal. Viele Patienten können ihre Beschwerden reduzieren oder erlangen nach und nach tatsächlich Beschwerdefreiheit.